Neben der Himmelsrichtung und den eigenen Vorlieben bezüglich der gewünschten Sonneneinstrahlung, spielt bei der Ausrichtung der Terrasse auch der Grundriss Ihres geplanten Massivhauses eine wichtige Rolle.
Je nach Grundrissplanung liegen die Räume in einem Haus in einer bestimmten Himmelsrichtung. Wer sich eine kühle Nordterrasse wünscht, sie aber dann nur über das Schlafzimmer betreten könnte, sollte sich die Terrassenplanung vielleicht lieber noch mal durch den Kopf gehen lassen. Wer gerne auf der Terrasse frühstücken will, für den ist hingegen der direkte Zugang zur Terrasse bequem von der Küche aus zu empfehlen, auch wenn sie nicht genau in Ostrichtung liegt. Denn wer will morgens schon mit Frühstücksgeschirr, Marmelade und Brötchen durchs ganze Haus laufen müssen, nur um die beste Sonnenausbeute zu haben?
Passt die gewünschte Ausrichtung nicht zum Grundriss, sollten Sie einfach den bestmöglichen Kompromiss wählen. Denn die Vorteile einer Himmelsrichtung gehen, wie bereits erläutert, auch immer mit einigen Nachteilen einher.
Als Alternative können Sie für Ihr Massivhaus auch einfach zwei Terrassen in unterschiedlichen Himmelsrichtungen planen, eine Terrasse über Eck oder einen zusätzlichen Balkon mit anderer Ausrichtung als die Terrasse. Ist eine Südterrasse beispielsweise aufgrund des Grundstücks nicht zu realisieren, kann stattdessen ein Südbalkon zum Sonnenbaden einladen und eine Westterrasse zusätzlich zur Entspannung nach Feierabend. So müssen Sie bei Ihrem individuell geplanten Massivhaus auf nichts verzichten.